31.08.2023

Den Andencondor, ein Wahrzeichen Boliviens, haben wir uns heute mal aus der Nähe angeschaut. Die Condore sind die schwersten Greifvögel der Erde. Sie nisten auf Felssimsen und Plattformen, weswegen wir heute hoch hinaus gewandert sind, um diese majestätischen Tiere bei ihren Rundflügen zu beobachten. Mehr dazu könnt ihr demnächst im Blogbeitrag lesen.



30.08.2023

Mit 4 weiteren Personen aus dem Hostel haben wir heute eine Wanderung zu den Helechos Gigantes gemacht. Diese sind Riesenfarnen, die die Höhe eines Baumes erreichen. Mehr dazu könnt ihr im Blogbeitrag lesen, oder euch ein paar weitere Fotos im Fotoalbum anschauen.



29.08.2023

Nachdem Katja gestern noch viel geschlafen hat, um sich von der Samonellenvergiftung zu erholen, haben wir heute einen Spaziergang durch Samaipata gemacht. Zeitgleich haben wir uns über Wanderungen und Touren in und um Samaipata informiert. Weitere Fotos findet ihr im Fotoalbum, zum Blogbeitrag geht es hier lang.



27.08.2023 – Hola Samaipata!

Um 19:30 fuhren wir gestern Abend mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus Sucre los. Um nach Samaipata zu kommen, muss man den Nachtbus nach Santa Cruz nehmen. Wichtig bei der Fahrt ist, dass man selbstständig darauf achten muss, wo man gerade ist, da es keine offizielle Haltestelle zwischen Sucre und Santa Cruz gibt. Demzufolge haben wir, als wir in Samaipata angekommen sind, einfach beim Busfahrer an der Tür geklopft. Er hielt direkt an und ließ uns um 3:45 raus. Da standen wir also nach 8 Stunden Busfahrt im dunklen, noch schlafendem Samaipata und mussten von hier aus mit der Taschenlampe vom Handy den dunklen Berg zum Hostel hinaufsteigen. Gegen 4:30 haben wir dann unser Hostel erreicht und sind direkt auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum eingeschlafen. Um 8 Uhr weckten uns dann die ersten Frühstücksgänger, denen wir uns direkt anschlossen. Es gab ein herrliches Pancake-Frühstück mit frischem Obst. Im Anschluss schauten wir uns erst einmal den liebevoll gestalteten Garten mit Ausblick auf Samaipata an. Wir hatten sogar Glück und haben ein eigenes, kleines Häuschen für uns bekommen.



26.08.2023 – Adios Sucre!

Nachdem Katja gestern Abend wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, haben wir uns entschlossen, dass wir nun endlich weiterziehen sollten. Mittlerweile können wir gar nicht mehr zählen, wie oft wir bereits die Rucksäcke fertig gepackt haben, um aufzubrechen und jedes Mal kam eine Krankheit dazwischen, sodass wir die Unterkünfte verlängern oder sogar zu neuen wechseln mussten. Ganze 4 Unterkünfte haben wir in der gesamten Zeit bewohnt und konnten somit verschiedenste Stadtteile von Sucre kennen und lieben lernen. Sucre hat uns im Endeffekt ganze 65 Tage in ihren Bann gezogen. Unabhängig von den Krankheiten müssen wir sagen, dass wir uns in Sucre sehr wohl gefühlt haben. Die Menschen waren alle sehr nett und freundlich. Wir haben uns zu keiner Zeit unwohl oder unsicher gefühlt. Und wie man es auf den Bildern gut erkennen kann, ist Sucre einfach eine wunderschöne Stadt mit ihren weißen, im kolonialen Stil erbauten Häusern.



25.08.2023

Ein letzter Spaziergang durch Sucre.



24.08.2023

Da es Katja immer noch nicht besser ging, haben wir in den letzten beiden Tagen versucht ein Krankenhaus zu finden. Das dritte Krankenhaus hat uns dann gestern endlich aufgenommen und direkt die ersten Untersuchungen durchgeführt. Heute war dann die Auswertung und es wurde eine Salmonellenvergiftung festgestellt. Aus diesem Grund musste Katja direkt im Krankenhaus bleiben, da sie auch schon sehr dehydriert war. Es wurde direkt mit einer Antibiotikum-Behandlung gestartet.

Während Katja den Nachmittag über geschlafen hat, hat Attila in der Zeit die Kirche San Felipe Neri besucht, welche ursprünglich ein Kloster war. Diese wurde im 17. Jahrhundert gebaut und zeugt durch ihre Pracht von dem Einfluss der katholischen Kirche zur damaligen Zeit. Die Kirche wurde wie viele Gebäude in Sucre im Kolonialstil erbaut. Die Glockentürme enthalten Silber aus der Mine in Potosi. Vom Dach aus, welches mit Ziegelsteinen gepflastert ist, hat man einen imposanten Ausblick auf Sucre.



22.08.2023

Wir waren heute Arepas essen. Dies sind runde Maisfladen gefüllt mit verschiedenen Zutaten. Attila hatte einen warmen Arepas mit angebratenem Gemüse z.B. Möhren, Zucchini und dazu zartes Hähnchenfleisch. Katja hatte einen kalten Arepas mit Salat, Tomaten, Avocado und Thunfisch.



21.08.2023

Ein paar bolivianische Baumaßnahmen.

Da die meisten Häuser nicht über einen Gasboiler verfügen, werden Duschköpfe mit elektrischem Durchlauferhitzer verwendet, um das Duschen mit warmem Wasser zu ermöglichen, wie in Bild 1 gezeigt. In einem 10 Jahre alten Reiseführer wurde bereits über die fragwürdige Verkabelung und Isolierung dieser blitzenden Geräte berichtet und scheinbar hat sich bis heute nichts daran geändert. In der Regel bekommt man einen leichten Stromschlag beim Ausdrehen des Wassers, wenn man den Stromkreis schließt, indem man den kupfernen Drehgriff berührt, während das Wasser auf den Kopf fällt. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, in Latschen mit Gummisohlen zu duschen oder zu versuchen, den Wasserhahn von außen mit einem Handtuch abzudrehen, ohne das Wasser zu berühren. Professionellere Unterkünfte sind inzwischen mit Wasserhähnen ausgestattet, die mit Plastiktüten oder Isolierband umwickelt sind. 😅😆

Selbst die Steckdosen in den Zimmern würden bei einer TÜV-Prüfung nicht die besten Ergebnisse erzielen. Das Aufladen eines Laptops funktionierte nicht immer. Im besten Fall blitzt es nur und lädt dann erst gar nicht. Aber die oft geschmolzenen und ausgebrannten Steckdosen deuten darauf hin, dass nicht alle mit so viel Glück durchgekommen sind. Auf dem 2. Bild ist der Stecker vom Kühlschrank zu sehen, den man beim Licht anschalten nicht berühren sollte, denn er ist nicht mal geerdet gewesen.

Auf dem Bild 3 ist ein Strommast zu sehen, der vermutlich einen Autounfall durchgemacht hat. Da der Strommast aber noch einwandfrei seine Funktion erfüllt, sieht hier niemand einen Fehler oder weiteren Handlungsbedarf.



20.08.2023

Zum Mittag waren wir heute Sopa de Mani essen. Dies ist eine traditionelle, bolivianische Suppe aus Erdnüssen und Gemüse. Geschmacklich kommt die Erdnuss nur mild zum Vorschein, weil sie aus rohen, grünen Erdnüssen zubereitet wird. Diese Suppe ist traditionell mit Rinderfleisch gemacht. Wir haben aber ein tolles vegetarisches Restaurant gefunden, das diese nur mit Gemüse zubereitet. Als Hauptgang gab es einen Gemüsestrudel.



19.08.2023

Eigentlich wollten wir heute Sucre verlassen, aber wir haben uns wieder etwas eingefangen, sodass Katja mit Gliederschmerzen lang liegt. Wir haben daher eine neue Unterkunft, mittlerweile die 4. in Sucre, rausgesucht. Attila macht den letzten Feinschliff an unserem Blog.



18.08.2023

Am Plaza 25 de Mayo gibt es das Museo de Tesoro. Dieses Schatzmuseum hat sich Katja heute angeschaut. Leider durfte ich im Museum keine Fotos machen, sodass ich nur dieses eine Foto von einem Edelstein machen konnte. Der goldgelb-violett farbene Edelstein ist ein Bolivianit, oder auch Ametrin genannt. Dieser Stein wird in Bolivien in der Anahi-Miene abgebaut, die sich in der Nähe von Puerto Suarez befindet. Er besteht aus zwei Quarzvariationen, dem goldgelben Citrin und dem violetten Amethyst.

Danach habe ich mir nach mehreren Monaten das erste Schokoeis gegönnt.



17.08.2023

Am 17. August feiert Bolivien den Flaggentag (Día de la bandera) anlässlich der Schaffung der ersten bolivianischen Flagge im Jahr 1825. Der Flaggentag findet in vielen Länder der Welt an unterschiedlichen Tagen statt. Eine riesige Parade verlief dabei durch das Zentrum. An dieser Parade haben nur Kinder teilgenommen. Diese trugen die Farben Bolivien als Flagge, Kleidung oder Fahnen. Was uns sehr verwundert hat, dass einige Kindergruppen sogar als Soldaten mit Gewehr verkleidet waren.



15.08.2023

Heute Abend haben wir einen kleinen Spaziergang in der Umgebung gemacht, um nach Abendessen zu suchen. Fündig wurden wir in einem kleinen Restaurant mit Hähnchen und Bier.



13.08.2023

Wir sind wieder in Sucre angekommen und haben eine tolle Unterkunft mit wunderbarem Ausblick zur Stadt gefunden. Die Wanderung haben wir mit einer köstlichen Pizza zelebriert. Planmäßig bleiben wir eine Woche hier, um den Blog online zu stellen.



09.-12.08.2023

Zu Attilas Geburtstag haben wir eine wunderbare 4-tägige Wanderung in der Nähe von Sucre gestartet. Das Hauptziel dabei war der riesige Maragua-Krater. Was wir noch alles dabei entdeckt und erfahren haben, kannst du in unserem Blogbeitrag dazu lesen.



07.08.2023

Zur Abwechslung haben wir heute zum Frühstück selbst gemachtes Brot aus der Pfanne gegessen.



04.08.2023

In Sucre haben wir bisher nur eine Sorte Käse gefunden. Diese kann man dafür aber auf jeden Markt kaufen. Dieser Käse schmeckt recht säuerlich und trifft nicht so unseren Geschmack. Um nicht jeden Tag Müsli zum Frühstück zu essen, haben wir angefangen Pancakes aus Kochbananen zuzubereiten. Generell gibt es drei verschiedene Sorten an Bananen: Kochbananen, Babybananen und die normalen Bananen. Da jeder Haushalt bisher einen Standmixer hatte, ist der Teig in nur 1-2 Minunten angerührt. Die Pancakes sind super fluffig und total lecker.



01.08.2023

Sucre, la Ciudad del Chocolate, ist sowohl innerhalb als auch außerhalb Boliviens für seine Schokoladen- und Pralinenproduktion bekannt. Die beiden größten Hersteller in Sucre sind „Para Ti“ und „Taboada“. Wir haben uns daher heute eine Schokolade original aus Sucre gekauft. Sie war gut, aber geschmacklich nicht vergleichbar mit dem für uns bekannten Schokoladengeschmack aus Europa.

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